Was man über „Astralreisen“ wissen
sollte
Hintergründe und
Gefahren außerkörperlicher Aktivitäten
Wenn man zum Thema „Astralreisen“
im Internet recherchiert, findet man zahlreiche Angebote, die vollmundig für
die angeblichen Vorzüge von Astralreisen werben: Bewusstseinserweiterung, Verstorbene
treffen, in die Vergangenheit und grenzenlos durchs Universum reisen, faszinierende
Welten und ferne Galaxien entdecken, die Akasha-Chronik lesen, Kontakt zu den spirituellen
Welten und Lehrer erhalten u.v.m. Auf einer
Webseite wurde sogar behauptet, dass man durch Astralreisen zum „Ursprung des
Seins“ gelangt.
Eher selten fand ich Hinweise zu den Risiken und Gefahren von
Astralreisen. Vielmehr fand ich oft die Aussage, dass Astralreisen etwas
ganz Normales und Natürliches sind und man nur die Hindernisse, wie Skepsis und
Angst, überwinden muss. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen sich
ohne große Bedenken auf euphorische, naive, leichtsinnige Weise, ohne fundiertes
Wissen und Anleitung und ohne Schutz auf Astralreisen begeben.
Mein eigenes Erleben, die Beobachtung vieler betroffener Klienten und eine
ergänzende Recherche belegen aber, dass Astralreisen mit erheblichen Risiken und Gefahren
verbunden sind, auch wenn sich diese oft erst mittelfristig und langfristig
zeigen. Bevor ich aber auf die Gefahren und Hintergründe von Astralreisen näher
eingehe, möchte ich zunächst erst einmal beschreiben, was Astralreisen überhaupt
sind.
Was sind Astralreisen?
Bei einer Astralreise (auch Außerkörperliche Erfahrung, Out-of-Body-Experience genannt)
verlässt ein Mensch willentlich mithilfe verschiedener Techniken (Entspannung, Meditation-,
Hypnose- und Trancetechniken, Visualisierung, Traumreisen) mit seinem
Bewusstsein bzw. mit seinem Astralkörper seinen physischen Körper und begibt
sich in außerkörperliche astrale Gefilde.
Im Internet kann man zahlreiche unterschiedliche
Schilderungen von Menschen über ihre Astralreisen finden. Regelmäßig schildern
sie, dass sie nach dem Austritt aus ihrem physischen Körper befreit, leicht und
schwerelos über ihn schwebten und ihn von außen betrachten konnten, ähnlich wie
dies Menschen nach ihren Nahtod-Erlebnissen berichtet haben. Anfänger hatten
oft Schwierigkeiten, ihren physischen Körper zu verlassen. Wenn es ihnen dann
gelungen war, mussten sie i.d.R. erst einmal lernen, sich auf der astralen
Ebene zurechtzufinden, da sie ohne die Begrenzung des physischen Körpers sich
schneller und unmittelbarer fortbewegen und agieren konnten. Einige
berichteten, dass sie nur an einen Ort oder eine Person denken mussten und
schon war der Kontakt hergestellt. Andere berichteten, dass sie wie von einem
Sog an einen bestimmten Ort oder zu einer Person gezogen wurden. Barrieren, wie
z.B. Türen und Wände und Distanzen, konnten mühelos überwunden werden.
Die
Kommunikation mit anderen Personen wurde als unmittelbar, rasend schnell in
Form von Gedanken, Bildern, Farben und Gefühlen beschrieben. Viele Astralreisende hatten in der Anfangsphase der Astralreisen Angst, nicht wieder in den
physischen Körper zurückzukommen. Die Inhalte und Erlebnisse der
Astralreisenden waren sehr unterschiedlich. Einige hatten eher belanglose
Erlebnisse und haben sich sogar teilweise gelangweilt, andere entdeckten fantasievolle
und aufregende Welten. Andere wiederum machten negative Erfahrungen (z.B.
wurden sie bedroht) bis hin zu regelrechten Horror-Trips. Da ich in diesem Text keine Werbung für Astralreisen
mache, sondern mich vorrangig mit den Gefahren der Astralreisen befasse, bin
ich nur kurz auf die doch sehr komplexen Inhalte von Astralreisen eingegangen
(der interessierte Leser findet aber im Internet zahlreiche Foren, wo
Astralreisende ausführlich über ihre Erlebnisse berichten).
Die verschiedenen Ebenen des Menschen
Um die Bedeutung der Astralreisen besser einordnen zu können, sollte man
wissen, dass der Mensch grob gesehen aus mehreren Körpern besteht: dem
physischen, ätherischen, astralen, mentalen und spirituellen Körper.
Der Ätherkörper
Der (unsichtbare) feinstoffliche Ätherkörper ist sozusagen die Blaupause (Ursprung)
des physischen Körpers. Er durchdringt und überragt den dichten physischen
Körper. Er besteht aus einem komplizierten Geflecht großer und kleiner
Energiebahnen, welches die feinstoffliche Entsprechung des physischen
Nervensystems darstellt. Im Ätherkörper befinden sich energetische Zentren (auch Chakren genannt), in
denen viele Energiebahnen zusammenlaufen. Man nennt den
Ätherkörper auch Vital- oder Energiekörper, weil er die Lebensenergie (Prana)
aufnimmt und verteilt. Jeder Mensch ist mit seinem Ätherkörper mit dem
kollektiven Ätherkörper der gesamten Menschheit verbunden.
Der Astralkörper und die astralen Ebenen
Der astrale oder emotionale Körper steht für die Empfindungen und Gefühle (Psyche)
des Menschen. Jeder Mensch ist über seinen astralen Körper mit der kollektiven astralen
(emotionalen) Ebene der Menschheit verbunden, die mit dem Unterbewusstsein und der Psyche der Menschheit korrespondiert. Die kollektive astrale Ebene ist die Ebene, die
man auf einer Astralreise betritt, wenn man den physischen Körper verlassen hat. Sie ist der Speicher der vergangenen und gegenwärtigen Gefühle, sinnlichen
Eindrücke, Stimmungen, Wünsche, Sehnsüchte, Begierden, Fantasien und Vorstellungen
aller Menschen, auch oft als Kampfplatz der Gegensätze (Polaritäten)
bezeichnet.
Die astrale Ebene besteht aus mehreren Ebenen, die unterschiedliche (niedere,
mittlere und höhere) Schwingungsgrade aufweisen. Z.B. schwingt Depression und Hass
auf einer sehr niedrigen Stufe und erhabene Gefühle, wie Freude, auf einer
höheren astralen Stufe. Je nachdem, wie hoch oder niedrig die Schwingung bzw. der
geistige Reifegrad eines Menschen ist, wird der Astralreisende nach dem Resonanzgesetz
die entsprechenden Gefühle, Situationen und Energien anziehen und erleben.
Die mentale und spirituelle
Ebene
Da diese beiden Ebenen für das Thema Astralreisen nur eine untergeordnete Rolle spielen, gehe ich hier nur verkürzt auf sie ein. Der mentale Körper des Menschen steht für das Denkvermögen. Die kollektive mentale Ebene der Menschheit befindet sich oberhalb der astralen Ebene.
Und die
spirituelle Ebene, die man über die Intuition erreicht, befindet sich oberhalb
der mentalen Ebene. Hier wird deutlich, dass die astrale Ebene NICHT mit der
spirituellen Ebene identisch ist, was aber leider immer wieder irrtümlicherweise
behauptet wird.
Wer bereist die astralen Ebenen
und aus welchen Motiven?
- Medial veranlagte Menschen (z.B.
Medien) stehen aktiv in direkten Kontakt mit den astralen Ebenen und beziehen
von dort ihre medialen Informationen und psychischen Energien.
- Unerfahrene Menschen, die ich
eingangs erwähnte, bereisen aus vielerlei Motiven (z.B. Neugier, Abenteuerlust,
Selbstsucht) aktiv die astralen Ebenen.
- Schamanen bereisen auf den sogenannten schamanischen Reisen zu verschiedenen Zwecken die Astralwelten (z.B. für Heilung, Seelenrückholung, Kommunikation mit der Pflanzen- und Tierwelt, Elementarwesen, Geistern und Ahnen).
- Es gibt aber auch Menschen, die unbeabsichtigt
ihren physischen Körper verlassen und plötzlich und unvorbereitet in außerkörperliche Zustände geraten,
dies kann in normalen Alltagssituationen oder im Kontext eines Nahtoderlebnisses geschehen.
Der Aufenthalt auf den astralen
Ebenen ist – wie erwähnt - mit Gefahren verbunden.
Besonders gefährdet sind die
Menschen, die aus Naivität, Unwissenheit, ohne fundierte Anleitung, ohne Schutzmaßnahmen auf unethische und selbstsüchtige Weise außerkörperliche Reisen unternehmen.
Seriöse Schamanen und Medien, die eine fundierte Ausbildung durchlaufen haben, die über Schutzmaßnahmen verfügen und nur aus selbstlosen Motiven zum Wohl ihrer Mitmenschen mit den astralen Ebenen in Verbindung treten, verfügen i.d.R. über einen gewissen Schutz gegenüber den Gefahren.
Was sind die konkreten Gefahren von Astralreisen?
Scheinwelt: In vielen
seriösen spirituellen Schriften wird eindringlich vor den Gefahren der astralen
Ebene gewarnt, die die gesunde psychische, mentale und spirituelle Entwicklung erheblich
gefährden können. Da die astrale Ebene häufig die Wirklichkeit verzerrt oder
sogar verfälscht widerspiegelt, ist sie voller Illusionen, Manipulationen,
Verführungen, Fallstricke und Verblendungen. Man kann z.B. schwer erkennen,
wenn man dort eine Person antrifft, ob sie wirklich aktuell noch lebt oder
schon gestorben ist oder nie gelebt hat, weil sie nur ein reines Fantasiegebilde
ist. Manipulative Wesen geben sich als angebliche Verstorbene aus oder
schmücken sich mit Namen und Aussehen eines angeblichen geistig hochstehenden
Lehrers oder Meisters, um einen in die Irre zu führen. Eine mir bekannte spirituell
orientierte Frau war auf einer Astralreise in einen religiösen Tempel gelangt.
Dort wurde sie überraschenderweise von den Schülern wie eine spirituelle Meisterin
verehrt. Da die Frau sich mit diesem Erlebnis identifizierte, führte dies bei
ihr zu hochmütigen Anwandlungen. Der Absturz kam aber zeitnah, da ihre reale
spirituelle Lehrerin sie darüber aufklärte, dass sie einer astralen
Manipulation aufgesessen war.
Ohne Erfahrung und Unterscheidungsvermögen kann man schwer Wirklichkeit und
Schein auf der astralen Ebene voneinander unterscheiden und wird schnell in die
Irre geführt. Besonders naive, unerfahrene, labile und willensschwache Menschen
verstricken sich oft nachhaltig in den schwer zu durchschauenden Manipulationen
und Verführungen der astralen Ebene.
Beschädigter Ätherkörper:
Das ätherische Zugangstor zur astralen Ebene ist das Solarplexus-Chakra. Wenn
man den physischen bzw. den ätherischen Körper für eine Astralreise durch den
Solarplexus verlässt, muss man das dortige dichte ätherische Gewebe
durchdringen. Menschen, die ihre erste Astralreise unternehmen, stoßen dann
oft auf Widerstände, die den Austritt aus dem physischen Körper erschweren und
teilweise sogar ganz verhindern. Diese Widerstände sollte man ernst nehmen
und sie hinterfragen, denn sie sind oft ein Warnhinweis, die natürliche ätherische
Schutzbarriere nicht zu durchbrechen. Leider wird dies oft ignoriert. Wenn man regelmäßig Astralreisen unternimmt, wird das Äthergewebe an der Stelle des Austritts
zunehmend zerrissen und beschädigt. So entstehen Löcher im Äthergewebe, die den
Austritt und Wiedereintritt in den physischen Körper zwar leichter machen, aber
den natürlichen ätherischen Schutz beeinträchtigen und infolgedessen den ungehinderten
Zugang für schädliche astrale Fremdeinflüsse ermöglichen, wie z.B. Besetzer oder
negative astrale Energien, die einen unkontrolliert überfluten. Dies gefährdet
nicht nur den Astralreisenden selbst, sondern oft auch die Mitmenschen, weil
der Astralreisende diese negativen astralen Energien (oft unbewusst) an seine
Mitmenschen weitergibt.
Einen beschädigten
Ätherkörper zu haben und dann den physischen Körper ohne Schutz für eine
Astralreise zu verlassen, ist genauso, als ob man seine physische Wohnung für
eine Urlaubsreise verlässt und die Haustür offen stehen lässt. So habe ich erlebt,
dass eine Frau nach einer Astralreise zunächst nicht mehr in ihren physischen Körper
zurückkehren konnte, weil ein Besetzer ihn übernommen und ihr quasi den
Zugang zu ihrem eigenen physischen Körper versperrt hatte. Erst mit großer
Willensanstrengung gelangte sie wieder in ihren Körper zurück. Die negative
Beeinflussung oder Übernahme durch einen Besetzer verläuft aber oft viel
subtiler, und vielen Betroffenen ist diese Art der Fremdbeeinflussung lange
nicht bewusst. Ehe man sich versieht, bestimmen sie mehr über das eigene
Leben, als einem lieb ist. Es gibt mir bekannte Fälle, in denen Besetzer das
ganze Leben eines Menschen übernommen haben.
Astrale Fokussierung. Da die meisten Menschen noch sehr mit ihren Gefühlen identifiziert
und verstrickt sind, ist verständlich, dass sie sich instinktiv zu den
Astralreisen hingezogen fühlen, da ja die astrale Ebene die Sphäre der
kollektiven Gefühlswelt der Menschheit darstellt. Wenn Menschen ihren Fokus aber
übermäßig auf der astralen Ebene haben, hat dies früher oder später negative
Folgen. Nach dem energetischen Grundsatz „Worauf man seine Aufmerksamkeit
(Energie) lenkt, das verstärkt man“, entziehen somit Menschen, die viele
Astralreisen unternehmen, dem physischen Körper Energien, was zu Energiemangel,
chronischer Müdigkeit, körperlichen Erkrankungen, mangelnder Erdung bis hin zur Existenzgefährdung führen kann. Gleichzeitig beeinträchtigt man so auch eine
gesunde mentale und spirituelle Entwicklung, für die nämlich ein intakter,
vitaler und gesunder Körper und ein stabiles physisches Leben wichtige
Voraussetzungen sind.
Unkontrolliertes astrales Ich. Eine wesentliche Aufgabe und Herausforderung auf dem spirituellen Weg ist, sein ungezügeltes astrales (emotionales) Ich zu klären und positiv zu beherrschen und ethisch auszurichten, um so langfristig eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem höheren Selbst zu ermöglichen. Das astrale Ich empfindet aber oft diesen Prozess als sehr einschränkend, besonders wenn man zu schnell vorangeht oder sein astrales Ich und die damit verbundenen Gefühle und Bedürfnisse unterdrückt oder sogar abspaltet. Somit kommt es nicht selten vor, dass das astrale Ich nachts im Schlaf, wenn es dem physischen „Gefängnis“ entkommt, dann auf den astralen Ebenen seine Emotionen, Begierden und Sehnsüchte unkontrolliert auslebt. Wenn man dann noch zusätzlich tagsüber Astralreisen unternimmt und dort auch noch seine Begierden und Gelüste auslebt, besteht die Gefahr, dass das astrale (emotionale) Ich die Kontrolle übernimmt, das Denken und Handeln weitgehend bestimmt und somit eine mentale und spirituelle Entwicklung erheblich gefährdet oder sogar verhindert.
Realitätsflucht. Nicht selten werden Astralreisen auch dazu benutzt, um den Konflikten und Herausforderungen des Lebens auszuweichen. In der Astralwelt kann man sich für eine Zeit durchaus eine schöne und heile Fantasiewelt schaffen, was aber nur eine Scheinwelt ist und früher oder später kommt das böse Erwachen. Ich kenne eine sehr sensitive Frau, die schon als Kind in die astralen Welten geflüchtet ist und sich dort eine intakte Scheinwelt aufgebaut hat. In dieser Scheinwelt hat sie sich immer dann zurückgezogen, wenn die physische Welt ihr zu viel wurde. Im Laufe der Jahre wurde dieser Rückzug zu einer gefährlichen Gewohnheit. Sie nahm in dem Moment eine Beratung bei mir in Anspruch, wo sie feststellte, dass sie sich in einer chronischen Trance befand und den Kontakt zur realen Welt und damit ihre Lebensfähigkeit verloren hatte. Sie erlebte die physische Welt nur noch distanziert, wie durch eine Glaswand. Diese Glaswand war auf der einen Seite ihr Schutz vor der bedrohlichen Mitwelt und gleichzeitig aber ihr unsichtbares Gefängnis.
Dieses unethische Verhalten bleibt aber erfahrungsgemäß für den Astralreisenden nicht ohne (karmische) Folgen. Denn entsprechend dem Resonanzgesetz kann es passieren, dass er plötzlich selbst auch von anderen astralen Wesen ausspioniert und belästigt wird oder mit niederen astralen Gefilden und den dortigen Wesen in Berührung kommt, mit negativen Folgen (wie z.B. Depressionen, Manipulationen, Besetzungen).
Weitere Symptome und Störungen, die im Zusammenhang mit Astralreisen auftreten können, sind:
- Entfremdungsgefühle (Depersonalisation). Man fühlt sich fremd in seinem physischen Körper und steht oft - im wahrsten Sinne des Wortes - neben sich und seinem physischen Körper, bis hin zum Identitätsverlust
- Sinnes- und Bewusstseinsstörungen, chronische Trancezustände, Überempfindlichkeit, Schwindelanfälle
- Hörstörungen (z.B. Ohrenrauschen), Sehstörungen (z.B. alles verschwommen sehen, Gegenstände fangen an zu flimmern)
- Erinnerungslücken bis hin zum Blackout
- Realitätsverlust, Wahnvorstellungen, Depressionen, Psychosen
Evolutionäre Hintergründe
Die Menschheit hat aber schon seit einiger Zeit die Schwelle zu einem neuen Zeitalter überschritten, und die Schwingung hat sich global deutlich erhöht. Somit ist es für die Menschen nun zunehmend leichter, die spirituelle Ebene (das höhere Selbst, Gott) direkt und unmittelbar zu erreichen. Astralreisen sind daher aus evolutionärer Sicht kein Fortschritt, sondern eher ein Rückschritt. Vor allem, wenn man sich auf dem spirituellen Weg befindet.
Fazit
Aufgrund der von mir benannten
Gefahren und der evolutionären Hintergründe rate ich von aktiv betriebenen
Astralreisen dringend ab.
Dies gilt besonders für die Menschen, die Astralreisen nur aus persönlichen
(selbstsüchtigen) Interessen, Langeweile, Abenteuerlust und Vergnügen betreiben
wollen oder psychisch labil sind.
Ich bin aber nicht grundsätzlich gegen
Astralreisen, noch will ich sie verteufeln. Wenn
Menschen, wie z.B. Schamanen oder Medien gut ausgebildet sind und sie auf
verantwortliche, ethische und selbstlose Weise die Astralreisen nur zum Wohl
der Erde und ihrer Mitmenschen betreiben, ist dagegen auch nichts einzuwenden;
insofern sie nicht behaupten, dass Astralreisen fortschrittlich und frei von
Risiken sind.
Natürlich kommt es auch vor, dass man auf den höheren astralen
Ebenen hilfreiche Inspirationen und Informationen auf einer Astralreise
erhalten kann, aber muss man dafür die von mir beschriebenen nicht
unerheblichen Gefahren riskieren? Meiner Meinung nach muss man dies nicht.
Inspirationen kann man auch auf dem normalen, physischen Wege über den Kontakt
mit einem realen spirituellen Lehrer oder entsprechender Literatur oder über Reflexion und Intuition erhalten. Um es deutlich zu
sagen: Eine wirklich stabile und gesunde psychische, mentale und spirituelle
Entwicklung erreicht man nicht über die astralen Ebenen bzw. durch
Astralreisen!
Literaturhinweise
- Denke darüber nach, von Alice A. Bailey, Lucis Trust Verlag, 6. Auflage, 1983
- Eine Abhandlung über weiße Magie, Alice A. Bailey, Lucis Trust Verlag, 7.
Auflage, 2000
- Das Erwachen der Seele, Einführung in die Psychologie der Sieben Strahlen,
Gunda Scholdt, Books of Demand GmbH, 2007
Das Copyright © für diesen Text hat:
Ralf Manthey
22880 Wedel
E-Mail: ralf-manthey@online.de
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